Erfolgloses Handeln
Im gegenwärtigen Denken des Menschen ist eine Sache scheinbar vollkommen selbstverständlich:
Wenn man etwas erreichen möchte, dann muss man etwas dafür tun.
Menschen werden aktiv, um Ziele zu erreichen: sie handeln.
Handeln bedeutet, seine Energie für etwas einzusetzen.
Wir haben also:
1. ein Ziel
2. ein Handeln, um das Ziel zu erreichen
Dieser Zusammenhang wird nie in Frage gestellt, obwohl eigentlich offensichtlich ist, dass das Handeln ziemlich häufig nicht zum gewünschten Resultat führt.
Beispiele gibts genug: Klimaerwärmung, Übergewicht, Euro-Krise
Es wird immer vorausgesetzt, dass das, was man tut, dem Ziel auch dient.
Es ist aber nicht so.
Vielmehr ist es häufig sogar so, dass trotz aller Anstrengungen alles immer schlimmer wird.
Daraus ergeben sich folgende Fragen:
Wann dient ein Handeln dem Ziel auch tatsächlich, dem es eigentlich dienen soll und wann tut es das nicht?
Wenn nicht jedes beliebige Handeln dem Ziel dient:
Welches Handeln dient dann dem Ziel?