Zwischenbemerkung

Das ist jetzt genau die Stelle, an der sich die meisten Menschen ausklinken:

Wenn negativer Antrieb (Handeln aus einer Verneinung heraus) das Gegenteil dessen erreicht, was eigentlich erreicht werden soll, dann bedeutet das ja im Umkehrschluss:

Ich kann gar nichts dagegen tun!

Und das ist für die meisten Menschen zu Recht vollkommen inakzeptabel.

Genau das stimmt aber nicht.

Wir müssen nur dahin kommen, endlich das Richtige zu tun, anstatt uns weiter in hilflosem Aktionismus zu verheizen.

Es gibt allerdings auch negative Lebensumstände, die gar kein Handeln erfordern, sondern die einfach wieder verschwinden, wenn der sinnlose Aktionismus aufgegeben wurde.

Aber woher weiß man denn, wann man etwas tun muss und wann nicht?

Und woher weiß man, was das Richtige ist, falls etwas getan werden muss?

Mit diesen Fragen werden wir uns im Folgenden beschäftigen.

Ich wollte das nur anmerken, bevor hier vorschnell die falschen Schlüsse gezogen werden.

nächstes Kapitel: Ideen, Verhalten, Erfahrung